Top Thema des Monat April

Fluechtlingsheim StandortNeues Flüchtlingsheim im Nirgendwo?
Unterbringung von 1.500 Geflüchteten an der Zepernicker Straße in Buch scheint vom Tisch zu sein
Ein Gerücht geht um in Buch. Es ist das Gerücht einer weiteren Flüchtlingsunterkunft. In der Zepernicker Straße. Auf der Wiese hinter der Buswendeschleife. Für 1.500 Geflüchtete. Dieses Gerücht ist mehr als nur Gerede, es beschäftigte inzwischen Planungsraumkonferenzen, die BVV Pankow, das Bezirksamt, den Senat und das Landesamt für Flüchtlinge. Bei dem Gedankenspiel handelt es sich um eine mögliche Zwischennutzung auf dem privaten Bucher Grundstück für einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren.

Der Karower CDU-Abgeordnete Johannes Kraft hat diese Überlegungen öffentlich gemacht und Widerstand angekündigt. Kraft sagte dem »BB«: »Wir dürfen keine Ballung von Flüchtlingsunterkünften in bestimmten Kiezen und Ortsteilen zulassen, aus verschiedenen Gründen«. Zum einen werde die Infrastruktur weiter beeinträchtigt, die schon heute »mannigfaltig überfordert« sei. »Das betrifft Verkehr, Schulen, Kitas, Spielplätze, Grünanlagen.« Und es beeinträchtige in der Konsequenz den sozialen Frieden. Es werde »immer fraglicher, ob und wie ein friedliches Miteinander überhaupt gelingen kann. Denn mit einem beengten Wohncontainer ist es eben nicht getan und die Ballung von Flüchtlingsunterkünften in einzelnen Kiezen verunmöglicht eine Integration.« Von einer neuen Flüchtlingsunterkunft in Buch hält er deshalb nichts: »Es kann doch nicht sein, dass sämtliche Probleme oder Herausforderungen, was die Flüchtlingsunterbringung angeht, am Stadtrand gelöst werden sollen… 

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