Gesundheit & Forschung
Leibniz-Preisträger von Bucher Instituten
Wichtigster Förderpreis übergeben für Forschung, die Hoffnung macht
Der Leibniz-Peis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist sehr renommiert, er gilt als eine Art »deutscher Nobel-Preis« für herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Im Dezember wurde bekannt, wer die Preisträger 2025 sein werden. Unter den zehn Ausgezeichneten befinden sich auch zwei Berliner Forscher – beide sind in Buch bzw. Buch/Mitte tätig (»BB« berichtete in 1/2025). Zum einen ist das Prof. Volker Haucke, der Direktor des Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) auf dem Bucher Campus, der außerdem als Professor für Molekulare Pharmakologie an der FU Berlin tätig ist.
Geehrt wurde er für die bahnbrechende Forschung zum Lipidsignaling und zur synaptischen Signalübertragung. Der Preis ist jeweils mit 2,5 Millionen Euro dotiert, die weiteren Forschungsarbeiten zugutekommen. Sie versprechen neue Einblicke in grundlegende biologische Prozesse und mögliche therapeutische Anwendungen.
Die andere Berliner Wissenschaftlerin, die mit dem Leibniz-Preis 2025 geehrt wurde, ist Ana Pombo vom Max Delbrück Center. 2013 kam die gebürtig Portugiesin ans MDC, zeitgleich übernahm sie eine Professur für »Transkriptionale Regulation und Genom-Architektur« an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie ist stellv. Direktorin des MDC-BIMSB und stellv. Programmsprecherin des Max Delbrück Center…
Fotos: David Ausserhofer/DFG
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Der Endlichkeit des Lebens begegnen
Ein Glücksfall für das Hospiz in Buch – engagierte Leitung und viele Helfer
Bei meinen ehrenamtlichen Besuchen im Hospiz LudwigPark in Buch treffe ich immer auf hochmotivierte Menschen, die ihren Dienst dort nicht einfach als Job, als eine Arbeit begreifen, um Geld zu verdienen, sondern weit darüber hinaus als Berufung. Mit wie viel menschlicher Zuwendung hier die »Gäste« – Menschen, die ihre letzte Lebenszeit im Hospiz verbringen – von allen Mitarbeitenden umsorgt sind, das ist herzerwärmend, aber auch inspirierend. Ein nicht unbedeutender Teil der anfallenden Arbeit geschieht ehrenamtlich, auch das ist beeindruckend.
Zwei dieser empathischen Menschen – echte Helden des Alltags – habe ich getroffen, um mehr über ihre Arbeit, deren Herausforderungen und auch die schönen Momente zu erfahren. »Ja, es gibt sie, die guten Momente, und nicht nur Momente, das hier ist mein Leben«, sagt mir Franziska Matthies, die Leiterin des Hospizes LudwigPark. »Hier will ich für immer bleiben. Hier habe ich meinen Platz gefunden, nachdem mein beruflicher Werdegang zunächst einmal längst nicht geradlinig darauf hinwies. Auf Umwegen bin ich in die Pflege gekommen, wobei es mir immer schon ein Anliegen war, Menschen zu helfen, etwas ‘mit Menschen’ zu machen. Trotzdem lernte ich, wegen verschiedener äußerer Umstände, zunächst etwas ganz anderes, bevor ich nach der Wende die Möglichkeit bekam, meiner eigentlich gefühlten Berufung näher zu kommen. Ich absolvierte eine Ausbildung zur Krankenschwester, arbeitete viele Jahre auf einer Intensivstation. Der menschliche Umgang, Zeit für wirkliche Zuwendung kamen mir dort jedoch zu kurz, weil der Zeitdruck einfach zu groß war, man hatte zu funktionieren. Als am 1. August 2009 das Angebot kam, im Hospiz LudwigPark zu arbeiten, sah ich hierin eine Chance, mein eigentliches inneres Anliegen zu verwirklichen« …
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