Natur & Umwelt
Gänse-Areal wird am 7. 12. eröffnet
Seit einem Jahr ist die Grünfläche rund um die Gänseplastik gegenüber dem Bucher Bürgerhaus gesperrt. 815.000 Euro aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung sowie bezirkliche Mittel flossen in die Umgestaltung und Sanierung des Areals. So wurden u. a. das Platzrondell um die Figurengruppe gepflastert, die desolaten Wege erneuert, Sitzbänke und Sonnenliegen aufgestellt, eine Wasserpumpe sowie ein Insektenhotel integriert. Auch 14 neue Bäume werden bis zum Eröffnungstermin in den Boden gebracht.
Am Donnerstag, dem 7. Dezember, ab 14 Uhr wird die Freifläche feierlich im Beisein von Cornelius Bechtler, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, und Manuela Anders-Granitzki, Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum, eröffnet.
Foto: Ljubov Mattes
Solares ist Bares
Ökostrom aus Solaranlagen klingt gut – aber es gibt auch Pfusch und Ärgernisse für Verbraucher, wie ein Fall aus Panketal zeigt
Es klingt so schön: Einfach ein paar Platten aufs Dach, den damit gewonnenen Ökostrom aus Sonnenenergie ins neue von der Bundesregierung geförderte E-Auto, und schon tut man dem Klima was Gutes und fährt praktisch umsonst. Die umweltfreundliche Idee lässt sich in vielen Fällen auch umsetzen. Der Chef der zuständigen Bundesnetzagentur, Klaus Müller: »Es freut mich, dass sich immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher Photovoltaik-Anlagen installieren lassen.« Allerdings gibt es im Solarbereich Schwarze Schafe, die überhöhte Preise nehmen, nicht zertifizierte Billig-Teile illegal einbauen oder die Solarpaneele schlicht falsch anklemmen. Und auch nach der Fertigstellung kann es durchaus Probleme geben.
Ein krasser Fall ereignete sich im Berliner Einzugsgebiet, wie der rbb im September berichtete. Familie Bianka und Holger Baumgart aus Werneuchen baute ein Einfamilienhaus und ließ eine Photovoltaik-Anlage von einer Firma aus Kreuzberg aufs Dach bauen, bei der man online bestellen kann. Gesamtpreis: 20.833,60 Euro, nur 500 Euro musste man sofort zahlen. Doch von Anfang an gab es Probleme: Zuerst fehlte der Energiespeicher, dann die Paneele. Erst mit drei Monaten Verzögerung ging die Anlage im Sommer 2022 ans Netz. Aber die Stromrechnung wurde nicht niedriger, sondern explodierte. Der Energiespeicher, der eigentlich Solarenergie aus der Anlage speichern soll, wurde einmal am Tag komplett entladen und lud sich dann wieder auf – aber nicht aus der Anlage, sondern aus dem Stromnetz. Folge: Die Stromrechnung der Familie schoss 2022/ 23 von geplanten 450 auf satte 2.481,53 Euro nach oben. Erst einige Wochen später nach vielen Telefonaten wurde die Anlage richtig konfiguriert. Den Schaden durch den Installationsfehler zahlte die Firma erst auf Druck. Kein Einzelfall, wie Fachanwalt Sebastian Lange bestätigt. …
Die Innungen raten generell vom Online-Kauf ab und verweisen auf ortsansässige Firmen. Sie empfehlen stationäre Fachhändler, zudem sollte man ein Gegenangebot einholen und nach Fertigstellung auf eine ausführliche Übergabe und Erklärung achten.
Die Schwarzen Schafe im Gewerbe sollten aber nicht davon abschrecken, diese umweltfreundliche Form der Stromgewinnung zu nutzen. Zumal man sich davon auch finanzielle Vorteile versprechen darf. Dass allerdings auch dies durchaus mit Risiken verbunden sein kann, zeigt ein Fall aus Panketal……
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